Aktuelle Programme:
"Alte Freunde kann man sich nicht aussuchen"
Erdacht oder entdeckt? Es wird wohl ewig ein Rätsel bleiben. Die „alte Tradition“ des Absingens von Seemannsliedern inmitten völlig trockener Umgebung ist inzwischen jedenfalls ganz unzweifelhaft ein fester Bestandteil des Kulturlebens in unserer Region.
In 2019 feierten wir unser 30jähriges Bestehen und kreierten dafür ein Programm mit dem überaus wahren Titel: „Alte Freunde kann man sich nicht aussuchen“. Ein Jubiläums-Best-of-Programm, das direkt nach seiner Premiere ins Trockendock der Coronazeit gelegt werden musste, jetzt aber wieder auf große Fahrt geht!
Schann Scheid, Held der sieben Weltmeere aus Fränkisch-Crumbach, hat sich längst nahtlos eingereiht in die Liste lokaler Legenden. Genauso wie Prof. Dr. Alfons Netwohr, Leiter des Instituts für spekulative Heimatgeschichte, der im Übrigen behauptet, er selbst sei in den drei Jahrzehnten Chorgeschichte vorneweg 15 bis 20 Jahre älter geworden.
In all den Jahren sind wir durchaus gealtert, haben uns aber auch verjüngt und – vor allem: wir sind jung geblieben - ein Chor, eine Gruppe, ein Ensemble im wahrsten Sinn des Wortes und nicht zuletzt: ein Freundeskreis. So entstand die Idee, das Jubiläumsprogramm den Freunden zu widmen. Und von Freunden zu erzählen – den Freunden von Schann Scheid. Von denen es viele gab, in jedem der über einem Dutzend Chor-Programme tauchten Freunde (und Freundinnen) auf, manche nur einmal, manche immer wieder und die meisten von ihnen: jetzt wieder!
"DORSCHt"
Schon für die Wikinger war der Dorsch der Fisch der Fische. So unvorstellbar groß waren die Schwärme im Nordatlantik, dass sie die Fahrt der Schiffe bremsten, die ihnen folgten. Kaum weniger gewaltig aber war der Drang der Matrosen, dem Körper Flüssigkeit zuzuführen. Verwundern kann das kaum, waren die Männer doch immer wieder monatelang von Wasser umgeben, das wie zum Hohn nicht trinkbar war. So schuf der Lebensraum des Dorschs den Dorscht, der erst an Land gestillt werden konnte.
„DORSCHTt“, das neue Programm des Odenwälder Shanty Chors, geht den Höhepunkten maritimer Kneipenkultur auf den Grund. Auch in ihrem zehnten Programm folgt die Kulttruppe um Chorleiter Matz Scheid und Texter Manfred Maser den Spuren von Schann Scheid, Held der sieben Weltmeere aus Fränkisch-Crumbach, die dieses Mal die Schwellen der Seemannskneipen in aller Welt überschreiten.
Prof. Dr. Alfons Netwohr vom Institut für spekulative Heimatgeschichte betreibt dazu mit erstaunlich trockenem Humor spekulative Spelunkenkunde, während der Chor die Lieder zum Besten gibt, die dort gesungen werden, wo der Dorscht gelöscht ist, doch der Wunsch zu trinken bleibt.
"RUMKUMME"
Nicht nur englisch und deutsch, nein, auch französisch, schwedisch, polnisch, ja sogar arabisch, samoanisch und hawaiianisch erklingen die maritimen Lieder des Odenwälder Shantychors. Fast wie beim Turmbau zu Babel durchmischen sich die Sprachen der Welt, wenn die traditionsreiche Truppe ihre musikalische Weltreise auf die Planken regionaler Bühnen bringt. Oder muss es Turmbau zu Babbel heißen? Schließlich ist das Ourrewellerische eine Weltsprache, einst vielleicht gar überall gesprochen, gebabbelt besser gesagt. Der Chor hat die mehrfachen Weltumsegelungen des Odenwälder Seefahrers Schann Scheid noch einmal genau unter die Lupe genommen und folgt den Spuren des Helden der sieben Weltmeere aus Fränkisch-Crumbach über alle Sprachgrenzen hinweg. „Rumkumme“ ist Schann Scheid, auf einem runden Erdball, der doch Ecken und Enden aufweist.
Nach einem Jahr kreativer Pause im privaten Trockendock meldet sich der Odenwälder Shantychor mit einem kleinen Tourprogramm zurück, das die beeindruckende sprachliche Vielfalt seines Repertoires in den Mittelpunkt stellt. Der sich daraus ergebende Griff ins Lied- und Geschichtenarchiv verspricht viel Spaß, musikalischen Genuss und den üblich schrägen Blick auf Weltbewohner und Weltgeschichte. So ist der Programmtitel durchaus auch als Aufforderung zu verstehen: „Rumkumme!“
"25 Jahre Land in Sicht"
Wenn im Odenwald seit nunmehr 25 Jahren vielerorts und immer wieder Shanties gesungen werden, dann geht es sicher nicht zu weit, von einer Tradition zu sprechen. Ob diese Tradition nun – wie wir es wissen und erzählen – nur wiederbelebt worden ist oder von und mit dem Chor – was weiterhin nicht selten behauptet wird – phantasiereich aus der Taufe gehoben wurde, ist immer weniger von Bedeutung.
Ein Vierteljahrhundert ist im Leben ein langer, im schnelllebigen Showgeschäft ein geradezu geschichtsträchtiger Zeitraum. Seit 1989 also beleuchten wir die erstaunlich engen Bezüge zwischen Odenwald und weitem Meer, zwischen Landei und Eiland, ländlichem Raum und Weltraum oder zwischen Weißem Wal und Blauem Bock. Die maritimen Traditionen des Odenwaldes verweisen gleichermaßen auf globale Walverwandtschaften wie auf ursprüngliche Legenden, in denen der Herr der Heringe das Mittelgebirge mit Fischregen beglückte.
Und freilich werden dabei immer Seemannslieder gesungen: in völlig trockener Umgebung und weitab von der Volkstümlichkeit von Männergruppen in blauen Pullovern. In seinem Jubiläumsprogramm "25 Jahre Land in Sicht" stellt sich der Chor zwischen alten Hits, neuen Liedern und optimiertenArrangements augenzwinkernd seiner eigenen Geschichte, gestattet dem Publikum einen Blick hinters Nähkästchen und plaudert ausgiebig aus den Kulissen.
"Der Geist, der aus der Kelter kam"
Wer anderes als Schann Scheid könnte es sein:
Der Geist, der aus der
Kelter kam. Prof. Dr. Alfons Netwohr ist vom Spuk in seinem Institut für
spekulative Heimatgeschichte ganz und gar nicht erfreut – er ist ein
Mann der Wissenschaft, metaphysischen Phänomenen steht er skeptisch
gegenüber.
Andererseits ist der engagierte Forscher, dessen Recherchen für über zwei Jahrzehnte die Grundlage für die vielen populären Programme des Odenwälder Shanty Chors geschaffen haben, ohnehin nur noch damit beschäftigt, das Archiv zu ordnen. Die Lebensgeschichte von Schann Scheid, dem Helden der sieben Weltmeere aus Fränkisch-Crumbach, ist vollständig aufgearbeitet. Doch wer sagt, dass das Leben alles wäre?
Als mit Manuela Muschelknautz auch noch die leibhaftige Urenkelin einer wichtigen Gestalt aus Netwohrs spekulativen Geschichten auftaucht, nimmt ein neues Abenteuer seinen Lauf.
Jenseits des Diesseits laufen der vergeistigte Akademiker und der bodenständige Seemanns-Geist zu großer Form auf, um im Geisterreich einen Schatz zu heben, der Manuela und ihre Familie aus den gierigen Fängen eines holländischen Großinvestors befreien soll. Doch sie sind nicht die einzigen, die sich auf Schatzsuche begeben…
Das neue, nunmehr neunte Programm des Odenwälder Shanty Chors bietet einmal mehr alle Zutaten, mit denen die bunte Truppe einen Status zwischen Kultur und Kult erreichte. Der Geist, der aus der Kelter kam: Ein Geisterspiel vor vollen Rängen, ein maritimes Grusical erster Kajüte.
"Per B.E.M.B.E.L. durch die Galaxis"
Sternzeit 8304. Bembelgeschwindigkeit erreicht.
Auf der Brücke des
Raumschiffs „Jakob Muschelknautz“ herrscht ausgelassene
Stimmung. Ein Shanty wird angestimmt. Warum auch nicht?
Auch Raumschiffe sind Schiffe und die Tradition des Absingens von Seemannsliedern in völlig trockener Umgebung erweist sich schon heute als zukunftsträchtig. Die ganze Crew ist bereit, fremde Welten zu entdecken, unbekannte Lebensformen und neue Zivilisationen. Die „Muschelknautz“ dringt dabei in Galaxien vor, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat.
Das Jahr 2009: Im Institut für spekulative Heimatgeschichte herrscht helle Aufregung. Zum 20jährigen Jubiläum des Odenwälder Shanty Chors hat Prof. Dr. Alfons Netwohr ein weiteres Kapitel aus der Lebensgeschichte des Odenwälder Seefahrers Schann Scheid aufgeschlagen, eine neue Spur aufgenommen, die aus der Vergangenheit direkt in eine ferne Zukunft führt. Schann Scheid, der Held der sieben Weltmeere aus Fränkisch-Crumbach, ist wieder unterwegs: Per B.E.M.B.E.L. durch die Galaxis.
Mit seinem neuen Programm richtet der Odenwälder Shanty Chor in seinem Jubiläumsjahr den Blick nicht zurück, sondern nach vorn, in eine Zukunft, in der die Kultur des Odenwalds im wahrsten Sinn des Wortes universelle Bedeutung gewonnen hat.
"EILAND"
oder: Die Entdeckung der Ähnlichkeit
„Eieieieieieiei, was soll nur aus uns werden?“
Die hoffnungsfrohen
Träume einer kleinen Gruppe Odenwälder Auswanderer sind geplatzt,
als ihr Schiff in einem Sturm zerbrach. mitsamt ihrem Kapitän
Schann Scheid sind sie auf einer einsamen Südsee-Insel gestrandet und
es dauert Tage und Wochen, bis sie beginnen wahrzunehmen, was sie zuvor
kaum hinnehmen wollten. Daß sie es gar nicht schlecht getroffen haben.
Ja, dass es ihnen besser geht als je zuvor. Doch die Odenwälder sind
nicht alleine auf ihrem Inselparadies…
Inseln spielen in der maritimen Literatur seit jeher eine herausragende
Rolle. Die Oasen des Landes in der weiten Meereswüste stehen für
Abenteuer und Gefahr, für überraschende Entdeckungen und verschollene
Schätze, sie sind bevölkert von geheimnisvollen Kreaturen und
zeitlosen Wesen einer wilden, unberührten Natur. So verwundert es wenig,
daß sich nun auch das Institut für spekulative Heimatgeschichte
dieses Themas angenommen hat.
Die Forschungsarbeiten von Institutsleiter Prof. Dr.Alfons Netwohr bilden einmal mehr die Grundlage für das neue Programm des Odenwälder Shanty Chors. „Eiland oder: Die Entdeckung der Ähnlichkeit“ läßt das Publikum teilhaben an einem Prozeß der Entdeckung des Vertrauten im Fremden, an der Frage, wieviel Raum es braucht, um Freiheit zu finden, an der Auseinandersetzung von Landei und Eiland.
Zum siebten Mal folgt der Chor auf abendfüllende und äußerst unterhaltsame Weise, mit viel Gesang und denkwürdigen Geschichten, den Spuren Schann Scheids, des Helden der sieben Weltmeere aus Fränkisch-Crumbach , von dem die bedeutenden Worte überliefert sind: „Die Insel ist im Meer das, was an Land der See ist.“
"Un schunsch?" – Die Shanty-Jubel-Show
Sechs abendfüllende Programme hat der Odenwälder Shanty Chor
in den letzten 15 Jahren auf die Bühne gebracht.
Mit Erfolg: die maritimen
Traditionen des Odenwaldes erleben eine neue Blütezeit, das Absingen
von Seemannsliedern inmitten völlig trockener Umgebung hat wieder seinen
festen Platz in den Bauernstuben und Kneipen zwischen Hammelbach,
Kröckelbach,
Klein-Gumpen, Groß-Gumpen und Fränkisch-Crumbach.
Und doch sind
Fragen offen geblieben, Fragen zu Schann Scheid, dem Odenwälder Helden
der sieben Weltmeere, zur Seemannskneipe "Zum Weißen Wal" in
Leberbach, zum Institut für spekulative Heimatgeschichte. Fragen, die
der zwanzigköpfige Trupp um Chorleiter Matz Scheid und Geschichtenerzähler
Manfred Maser in seinem Jubiläumsprogramm "Un schunsch?" auf
gewohnt unterhaltsame Weise zu beantworten weiß.
Eingewoben in das
Frage-und-Antwort-Spiel sind die schönsten und lustigsten Lieder sowie
Auszüge der besten Geschichten aus dem bisherigen Programmen. "Un
schunsch?" – die Shanty-Jubel-Show, ein großer Spaß für
Fans und solche, die es werden wollen.
"Der Herr der Heringe"
Kein anderer Landstrich auf dem weiten Rund unseres Planeten hat
die Geschichte der Seefahrt mehr geprägt als der Odenwald.
Mag sein, daß dem Odenwald wenig Ruhm zuteil wurde, wenn es
um die großen Entdeckungen ging. Mag sein, daß er vom
sagenhaften Reichtum, den der interkontinentale Handel auf den Seefahrtswegen
in Europas Hafenstädte und Königreiche spülte, erschreckend
wenig profitierte. Und doch: die Dogen von Venedig, die unerschrockenen
Wikinger, die Navigatorenschule Heinrich des Seefahrers, die Handelshäuser
Genuas, die Piratenkapitane der britischen Krone - ihr Ruhm verblaßt,
in eingeweihten Kreisen, vor dem des Odenwalds, wenn es um die Seefahrt
geht.
Und das liegt nicht nur an Schann Scheid, dem Helden der 7 Weltmeere
aus Fränkisch-Crumbach. Warum steht in Hirschhorn eine Gedenktafel
für Sir Francis Drake? Warum hatte James Cook auf seinen großen
Entdeckungsreisen stets Apfelwein an Bord? Wer wies Columbus den
Weg nach Westen? Hinter den Antworten auf diese Fragen stehen Namen,
die in keinem Geschichtsbuch stehen - Odenwälder Namen.
Ein ideales Forschungsgebiet für das "Institut für
spekulative Heimatgeschichte", das weit zurückführt
in eine Zeit vor unserer Zeit, zu einer mystischen Gestalt, in der
die maritimen Traditionen des Odenwalds begründet liegen: DER
HERR DER HERINGE.
"Was bisher geschah" - das Best of für Einsteiger
Die schönsten Lieder und witzigsten Geschichten aus den bisherigen Programmen des Odenwälder Shanty Chors. Die wunderbare Welt der spekulativen Heimatgeschichte, aufbereitet für Einsteiger und Fortgeschrittene. Die Erlebnisse von Schann Scheid, Held der sieben Weltmeere aus Fränkisch-Crumbach: in China, in Afrika und Omerika, auf Samoa und Hawaii, im "Weißen Wal" in Leberbach. Die Forschungsergebnisse von Prof. Dr. Alfons Netwohr, speziell für das Jubiläumsprogramm ergänzt und überarbeitet.
Dazu die internationalen Hits des Chores: "Leis, Leis, Leis" (China), "Ober-Mumbach" (Afrika), "Kowali" (Hawaii), "The very, very drunken sailor" (Jamaica), "La mal di mare" (Italien).
Vorherige Programme:
"2001 – Odyssee im Odenwald"
Weltweit sucht Prof. Dr. Alfons Netwohr, Leiter des Instituts für spekulative Heimatgeschichte, nach neuen Erkenntnissen über Schann Scheid, den Helden der sieben Weltmeere aus Fränkisch-Crumbach.
Zugleich versucht er, seine neueste Theorie zu beweisen: Daß die wahren, maritim geprägten Hochkulturen in völlig trockener Umgebung zu finden seien - mindestens so trocken jedenfalls wie die Region des Odenwalds. Von seiner Forschungsreise, die ihn rund um den Globus führt, berichtet der rührige Wissenschaftler in Briefen, die regelmäßig das Institut erreichen. Netwohrs außergewöhnlicher Blickwinkel macht seine Reiseberichte aus Europa, Amerika, der Karibik und Afrika zu einem zwerchfellstrapazierenden Vergnügen für das Publikum. Dann aber bleiben die Briefe aus – Prof. Netwohr ist verschollen. Im Institut ist man verzweifelt, böse Gerüchte machen die Runde, die Spannung steigt. Als schließlich doch noch ein Schreiben Netwohrs eintrifft, birgt die lang erwartete Post eine unglaubliche Überraschung...
"Walverwandtschaften"
Das vierte Programm. Schann Scheid, Kultfigur der spekulativen Heimatgeschichte und Held der sieben Weltmeere aus Fränkisch Crumbach, hat im Weschnitztal eine Seemannskneipe eröffnet. Im "Weißen Wal" in Leberbach empfängt der Odenwälder Seefahrer Besuch aus aller Herren Länder und der gesamten Damenwelt.
Ein multikulturelles Spektakel mit Songs in sieben Sprachen, exotischen
Rhythmen und erotischen Rappern.
Mit Geschichten zum Zuhören, zum Schmunzeln, zum Ablachen.
Von Revoluzzern und Muschelsuchern, von Hähnchenhändlern
und Schiffschaukelbremsern. Schräge Typen in stilvollen Kostümen
und gnadenlose Spielszenen mit originellen Requisiten machen die
"Walverwandtschaften" auch optisch zum unvergeßlichen Erlebnis.
"Omerika"
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