OSC Mitglieder
Valentin Moosmann
Alte Freunde kann man sich nicht aussuchen, neue schon! Geboren im badischen Teil des Schwarzwalds, fürs Studium nach Mannheim gezogen und für die Liebe nach „Hause“ gekommen, so dann wäre das auch geklärt. Mit Schuhgröße 46 hat er überhaupt keine Probleme, in große Fußstapfen zu treten, was ein Glück für uns. Valentin ist unser neuer Chorleiter, Rhythmiker und butterweicher Blasmusiker. Der Legende nach, sammelte er seine ersten maritimen Erfahrungen im Waschzuber auf dem Kirchbach in Schramberg, beim samstägliche Bad mit seinen 3 älteren „Geschwischter“ und beim Meistern des Seepferdchens, er bringt also alles mit, was ein Chormitglied des Odenwälder Shantychors in völlig trockener Umgebung auszeichnet. Valentin ist übrigens jünger als alle unsere Damen, das wird sich aber in den nächsten Jahren ändern, Insider wissen Bescheid.
Sascha Merseburger
Obwohl als Musikersohn geboren, irrte er noch vor kurzem in seiner freien Zeit auf den regionalen und überregionalen Fußballplätzen umher, erkannte jedoch zunehmend, dass er sich lieber die frische Meeresluft, als den Geruch verschwitzter Trikots um die Nase wehen lassen mochte. Also heuerte er beim OSC an und muss als „Neuer“ natürlich seinen Dienst oben auf dem Ausguck verrichten - bedeutet: er singt bei uns im Tenor. Sicher sieht man ihn in Zukunft auch mal mit einer Gitarre, der großen Trommel oder der Ukulele auf der Bühne. In seinem Beruf tauscht er das Seefahrerhemd mit einem frisch gestärkten Business-Hemd und managt bei einem großen lokalen IT-Unternehmen eine Sparte. Wenn er jetzt mit uns um die Welt rumkummt, lässt er Frau und seine zwei Jungs zurück, wobei gemunkelt wird, dass sein ältester Sohn in manchen Liedern textsicherer ist als der Vater. Zwar wohnt Sascha in Lützelsachsen an der schönen Bergstraße, doch das Licht der Welt erblickte er in Wald-Michelbach im und kann so von sich behaupten: „Ich bin Ourewäller!“ Natürlich hat er als solcher auch mit unserer „besonderen“ Seefahrersprache keine Probleme.
Steffi
Rettig
Alter: 29
Noch ä eschdes oureweller Mädsche mit Blitzkarriere im Chor mit grandiosem schauspielerischem Talent. Kaum zwei Monate nach dem ersten Probenbesuch schon als blockflötender Rauschgoldengel bei der "Fröhlichen Einacht" auf der Bühne, gefolgt von Pressefotos im Duett mit Ludger als Trägerin des erotischsten Strumpfbandes, das man unter einer Kittelscherz jemals erblickt hat. Gerüchte, dass wir Steffi nach unserem Auftritt in ihrem Heimatort Kolmbach einfach mit eingepackt und an die Bergstraße entführt hätten, sind von der Hand zu weisen. Ihre größte Rolle war und ist aber die der Manuela Muschelknauz im Programm „Der Geist der aus der Kelter kam“ ! „Manuela Du errinerscht misch on sisch on misch, als isch noch jung und schee war.“ sagt der Geist von Schan Scheids Jugendliebe Gretchen Dörsam. Besondere Erwähnung muss natürlich auch der leckere“ Riwwelkuche“ finden, mit dem sie sich in die Herzen (und Bäuche) des Chores schlich.
Walter Knapp
Als Leichtmatrose heuerte er 2006 für eine Überfahrt nach Australien an, und fand sich unversehens
mit einer bunten Truppe von Odenwäldern auf einem Eiland gestrandet wieder. In der Bordkapelle
ist Walter für den Kleinkram zuständig: Mandoline, Ukulele, Mundharmonika. Ab und zu darf er aber
auch mal zum Ausgleich auf die große Trommel hauen oder die Gitarre schlagen.
Auf einer Alpenüberquerung zu Fuß auf den Spuren von Schann Scheid und Luis Trinker (in
entgegengesetzter Richtung) konnte er das verloren geglaubte Schwesterschiff der von Schann über
die Berge transportierten venezianischen Gondel auf einem Bergsee in nahezu 3000m Meereshöhe
entdecken und somit einen wichtigen Beitrag zur spekulativen Heimatgeschichte leisten.
Heute sind die Zeiten des Leichtmatrosen vorbei, man wird schließlich weder jünger noch schlanker.
Ada Götz
Alter: 29
"Oooooch joooh - ä Likörsche!" - kommt immer
gut an bei Ada, der guten Fee des OSC, deren charmantes Wesen und
ansteckendes Lachen (sorry Renate!) uns immer wieder aufbauen. Mit
Umsicht und Hingabe hat sie außerdem alles Finanzielle fest
im Griff. Ihr Organisationstalent ist legendär und ihre sonore
Altstimme feste Größe im Chor. Schon im zarten Alter
von sieben Jahren hat sie auf der Schaukel Lieder geträllert,
einige davon in perfektem Englisch (wie sie glaubt). Stundenlang
lauschten die entzückten Nachbarn Adas elfengleichem Gesang
und nur schwer konnten sie sich vom Fenster loseisen. Unvergessen
sind ihre Bühnenauftritte als Fürther Marketenderin. Von
der Dynamik ihres rollenden "rrr", mit der sie "rrourre
Rriewe rrickwärts rrausrroppt", können die meisten eingeborenen
Odenwälder nur träumen.
Sehr beliebt und immer gut besucht sind auch ihre Feste. Neben selbstgebastelten
lukullischen Köstlichkeiten und einer beeindruckenden Vielfalt
an Getränken, findet man dort vor allem immer eines: kein Ende!
Anita Walther
Alter: 29
Künstlername Manuela. Seit dem Jubiläumsjahr 1999 an Bord
des OSC-Schiffes. Während ihrer Ausbildung zur Lehrerin hatte
sie Freiburg und das Landleben in Schwurbelreuth oder so kennengelernt.
Gereift, galant und weltoffen ist sie dann von der Breisgau - Metropole
in ihre Heimatstadt Weinheim zurückgekehrt.
Spricht Italienisch("molto fiel") und pflegt neben ihrer
neuen Liebe für das eher derbe Liedgut der Seefahrt schon seit
längerem die klerikale Vokalkunst. Beruflich ist sie in der
Weinheimer Nordstadt aktiv. Da wünscht man sich die Schulzeit
zurück. Landete auf der OSC Segeltour im Jahr 2000 in Holland
einen spektakulären Außenseitersieg, indem sie zusammen
mit Sabine die unter Bierliebhabern sehr begehrten Trophäe
"OORKONDE voor de BIERDRINKER van het jaar" gewann. Glückwunsch! Als Vize Gretel ist Sie mittlerweile multifunktional einsetzbar.
Arno Spilger
Mitglied des OSC Ur-Trios. Einer von zwei Seefahrern im OSC. Heuerte
als Schiffsschreiner auf der "Sea Cloud" an. Daselbst
mehrfache erfolgreiche Besteigung des Großmastes (58,40m).
Vermutlich schwindelfrei. Betreibt heute mit seinem Bruder Thilo
eine Schreinerei in absolut trockener Umgebung. Als Chormitglied
ist Arno ein absoluter Sympathieträger beim Publikum. Legendär,
seine Spontanimprovisationen und mitunter gewagten Songvariationen.
Seine Darbietungen schlicht als Liedvorträge zu bezeichnen
wird der Sache nicht gerecht, künstlerische Performance wäre
wohl der bessere Ausdruck.
"In der Ruhe liegt die Kraft," Arnos Lebensmotto. Resultat
seiner gelassenen Grundhaltung ist wohl auch seine besonnene, zurückhaltende
und ausgleichende Art im sozialen Umgang. Ein Mittler zwischen den
Fronten.
Explosivität und Kreativität dagegen, kennzeichnen Arno
als herausragenden Redner. Hätte es in der Kunst der Rhetorik
je eine Entwicklung wie sie der Punk für die Musik darstellte
gegeben, würde manche große Rede heute wahrscheinlich
so klingen, wie sie Arno zu mehr oder weniger bedeutenden Anlässen
schon des öfteren über die Lippen kam. Unvergessen die
"Epfenbacher Reden" der Jahre 1994, ' 95 und ' 96, oder
die unvergessene "Ich bin voll meiner Sinne Deklaration"
zu Löhrbach im Odenwald aus dem Jahre 1991. In diesem Zusammenhang
dürfen natürlich Arnos Verdienste um die Kreation neuer
Worte und die Einführung mittlerweile, zumindest für Insider
feststehender Ausdrücke nicht unerwähnt bleiben. Beispielhaft
und bahnbrechend aus diesem Bereich: "Besamsetzel",
eine von ihm im Jahre 1996 auf dem Segelschiff ,,Arbeid Adelt" entwickelte
Kurzform des mittlerweile seltsam antiquiert und unverhältnismäßig
ausschweifend anmutenden Segelkommandos: "Alle Mann an Bord,
Besansegel setzen!" . . Arno Spilger ein Revolutionär des gesungenen
und gesprochenen Wortes.
Birgit Hill
Alter: 29
Ihr Name ist Programm. Sie wohnt tatsächlich auf "dem Berg".
Es ist also naheliegend, dass es sich bei "Hill" um einen Künstlernamen
handelt. Wie sie richtig heißt? Keine Ahnung.
"Der Berg" klingt alpin, gell? Ist er aber gar nicht. Der Berg
liegt mitten in der Stadt. Eine Eigenheimidylle im Herzen Weinheims.
Und da wohnt sie, die Frau Hill.
Frau Hill ist übrigens unter den anderen beiden Winselstuten
(so nennen wir unsere Damen im Sopran) ganz leicht auszumachen.
Sie trägt nämlich als einzige ein stets einwandfreies
Auftrittsgewand, immer tiptop und frisch gebügelt. Echt! Mit
Bügelfalte.
Das hat sonst wirklich keiner von uns...
Um sich ein so exklusives Hobby wie den Shanty Chor leisten zu können,
muss sie sich tagsüber in einem Weinheimer Verlach mit Verlachsmitarbeitern,
Autoren, Herausgebern und Lieferanten rumschlagen.
Aber was tut man nicht alles, um hier dabei sein zu dürfen...
Renate Schröter
Alter: 29
Die gar nicht so kühle Blonde ist an ihrem Lachen zweifelsfrei zu identifizieren. Außerdem hat sie das schönste Bühnenlächeln - und das mitunter 2 Stunden lang und noch dazu völlig unverkrampft. Deshalb setzen wir sie bei Fotosessions meistens in die erste Reihe.
Ihre kurz vor Showbeginn regelmäßig gestellte Frage "Steht schon Wasser auf der Bühne?" gehört zum Vorbereitungsritual eines jeden Auftrittes und dient zudem unserer Gesundheit.
Stichwort Gesundheit: Auch außerhalb des Chores kümmert sich Renate hingebungsvoll um das Wohl ihrer Mitmenschen. Sie ist Physiotherapeutin in Weinheim. Prädikat besonders empfehlenswert!
Gabi Walther
Alter: 29
Gretel der Nation und 1. Vorsitzende des OSC e. V.
Gabi ist OSC-Urgestein der ersten Stunde und hat sich durch organisatorisches Talent, Tatendrang, Zugewandtheit und eine erkleckliche Portion Charme bis ins Zentrum der Macht emporgearbeitet. Es ist ja nicht nur so, dass in unserem maritimen Gesangsverein von Beginn an auch Frauen mitsingen durften, nein, sie schaffen es mitunter sogar bis ins höchste Amt. Und so wird der OSC e. V. seit einigen Jahren von „Gabi der Ersten“ als Vorsitzende repräsentiert. Eine Bilderbuchkarriere!
Neben ihren oben beschriebenen Qualifikationen überzeugt Gabi durch herausragende stimmliche Fähigkeiten und enorme Bandbreite. Traumwandlerisch sicher agiert sie sowohl im unweit der Schmerzgrenze angesiedelten Hochfrequenzbereich wie beispielsweise in ihrer Sprechrolle als „Gretel“ als auch im erotisch gehauchten Mezzosopran beim Klagelied einer in der Karibik gestrandeten Odenwälderin.
Verstörend bis betörend - Gabi hat’s drauf!
Nicht unerwähnt bleiben darf Gabis Begeisterung für überlieferte Handwerkskunst, wie zum Beispiel das Nähen. Es wird gemunkelt, dass sie diese etwas aus der Zeit gefallen zu scheinende Beschäftigung in erster Linie der Produktion von „Kittelscherzen“ widmet, um dem allmählichen Verschwinden dieser traditionellen Funktionskleidung aus der Odenwälder Modelandschaft entgegenzuwirken.
Lenz Diesbach
Als bekennender Soul und Funk Fan (und allen anderen Arten von Musik gegenüber
auch sehr aufgeschlossen) ist er ein begeisterter "Klepperer" an
allen Fronten, sei es in Straßenkleidung auf irgendwelchen gerade
unschuldig herumstehenden Gegenständen oder im kuscheligen Kuh-Kostüm
mit dem A-Gogo auf den Brettern, die die Welt bedeuten.
Fast seit
Beginn singt der wahrscheinlich musikbegeistertste Rechtsanwalt Weinheims
nun im OdenwälderShanty Chor. Sie möchten wissen, in welcher Bläserbesetzung
die Gruppe "Incognito" 1994 auf Tournee ging? Oder wann "Letitbe''
das erste Mal auf Platz eins in den Charts war? Vergessen Sie das Internet,
fragen Sie Lenz! Wer seine Augen leuchten sehen will, muss nur in geselliger
Runde morgens um Fünf "Steely Dan" auflegen, dann ist er
der glücklichste Lenz der Welt!
Manfred Maser
Der Mann mit dem Schmelz in der Stimme. Freischaffender Autor und Geschichtenerzähler.
1. Witzeerfinder des OSC. Magier des Wortes und der Sprache. Mit ihm bekam
der OSC ein neues Gesicht, denn sehr schnell haben wir bemerkt, dass Manfred
nicht nur singen, sondern auch geniale Texte mit höchstem Witzigkeitsfaktor
schreiben kann.
So ist es nicht verwunderlich, dass er für alle Abenteuer
von Schann Scheid verantwortlich zeichnet. Handwerklich und technisch gänzlich
unbedarft treibt er zudem unseren Bühnenbildner und die Lichttechnik
mit seinen Ideen und Entwürfen zur Verzweiflung. Geflügeltes Wort: „Bleibt
des so?“Betreibt als nachtaktiver Schreiberling ein "Textstudio" mit
außergewöhnlichen Öffnungszeiten. Inzwischen greifen auch
andere Kabarettisten der Region (u.a. "Die Spitzklicker", Franz
Kain, Daniel Helfrich) gerne auf seine Formulierungskünste zurück.
Thilo Spilger
Shanty Man, Mitglied des OSC Ur-Trios. Einer der authentischsten
Shanty-Interpreten.
Wie sein Bruder Arno, heuerte er als Schiffsschreiner auf der "Sea
Cloud" an und betreibt heute mit diesem eine Festlandschreinerei
in Großsachsen.
War als Reiseleiter für Horizonte Erlebnisreisen
schon des öfteren in unwegsamen Gebieten Nordamerikas unterwegs.
Überwiegend zu Fuß und mit dem Kanu.
Hat als "Saasemer" Handball-Legende einen festen Platz
in der Sportchronik seines Heimatortes sicher.
Thilo steht jeder Art von technischem Fortschritt zunächst
skeptisch gegenüber und lehnte die Anschaffung eines Anrufbeantworters
lange Zeit strikt ab (Zitat: "Isch will moi Ruh hawe").
Träumt vom Wiederaufbau des "Hundskopf-Turms" im
Großsachsener Wald und dessen anschließender Verwendung
als OSC-Vereinsheim und Leuchtturm für die Rheinschiffahrt.
Thomas Thünker
Thomas ist "der Lange" im Chor und bewegt sich vielleicht auch daher gesanglich eher in den oberen Frequenzbereichen. Dass er als Tenor meistens am höchsten rauf muss, hat er beispielsweise mit seinen Soli bei dem sardischen "Nanedu meu" oder in seiner Rolle als Luis Trinker mit der Ode "La mal di mare" unter Beweis gestellt.
Im Alltag ist Thomas vormittags mit der Arbeit als Bauingenieur und nachmittags vor allem mit der Arbeit mit den 4 Kindern beschäftigt die eine Patchworkfamilie so mit sich bringt. Aber es werden auch noch Hobbys gepflegt. Der Tennisplatz ist im Sommer ein fest eingeplanter Aufenthaltsort. Die langjährige Handballkarriere musste dagegen aber an den Nagel gehängt werden.
Als begabter Schauspieler aus alteingesessenem "Saasemer" Faschingsadel hat er sich durch seine Auftritte als rocktragender Schotte, Erna Muschelknautz, Admiral von Schneider (auf den Schirm!) und sogar als Geist von Schann Scheid unsterblich gemacht. Es wird gemunkelt, in seiner Verkleidungskiste befänden sich mehr Klamotten als in seinem normalen Kleiderschrank.
Werner Schneider
"Unn des is des, des wumahaitschunschdinkt!" (Übers: "Das ist es, was mir heute schon mißfällt!"). Originalton Werner ein Jahr vor der Premiere eines neuen Programms, als er erfuhr es werden alle in blauen Einheitsklamotten auftreten! Was dann aber, glücklicherweise für ihn, doch nicht so kam. "
Ja, so isser unser Werner, geboren im Odenwald, verheirateter Familienvater mit zwei Kindern und Naturliebhaber. Noch arbeitet er in Weinheim, wohnt, singt und trinkt aber hauptsächlich in Großsachsen. Und dies aus Passion, wie manch andere in diesem Ort Lebende, welche annehmen ebenjener sei der Nabel der Welt.
Ein offenes Geheimnis ist sein Hang zur Musik und gutem Essen, sowie seine Schwäche für Hans Albers und vieler seiner Lieder. Höhepunkte der deutschen Musikkultur dagegen seine Interpretetionen von "Es hängt ein Pferdehalfter an der Wand" oder "ä aldi Fraa“. Letztere Weise wird aber nur sehr selten und in kleiner interner Runde zu Gehör gebracht.
Anja Spilger
Alter: 29
Anja bereichert den OSC seit einigen Jahren
mit ihrer Stimme, ihrer Querflöte und sich. Durch ihre Schüler,
richtig noch ne Lehrerin, ist sie immer auf dem Laufenden
was die neuesten Mode-Trends und coolsten Sprüche angeht.
Ihr lebhaftes Temperament zeugt von der Tatsache, daß sie
als einziges Chormitglied südlich von Großsachsen geboren
und aufgewachsen ist, nämlich im 5 km enfernten Schriesheim.
Als begabte Hobbyfriseurin steht sie in Diensten der Herrenabteilung
des OSC. Weils da allerdings immer weniger zu Schneiden gibt,
ist sie verstärkt auf der Suche nach neuer Kundschaft.
Ludger Krammes
Nach Jahren des beruflichen Irrens als Sozialpädagoge und Berufsbetreuer hat er nun endlich seine wahre Berufung entdeckt: Postbote.
Und welcher Postbote hat schon so viele Fans wie Ludger?
Ein bisschen öffentliche Beachtung kann aber wirklich nicht schaden. Im Chor schmettert Ludger seine klassischen Shantys als Solist und ist mittlerweile auch mal an der Bodhran, Trommel oder an der Gitarre zu finden. Eine der Säulen des Chores muss man wohl sagen. Im Gegensatz zu einer erstarten Salzsäule ist er aber immer lustig am wackeln, tanzen und hüpfen. Sie werden ihn also auf der Bühne leicht erkennen können, obwohl er seine Verkleidung ca. 97979 Mal am Abend wechselt bleibt er doch unverwechselbar. Wie macht er das nur?
Seine kleinen Gemeinheiten, seine immer wiederkehrenden Witze (die wir mittlerweile nummeriert und katalogisiert haben) sind im Hintergrund ein fester Bestandteil unserer Auftritte und Proben. Mit seiner Frau Kirsten und seinem kleinen Sohn Wim lebt er in Weinheim.
Christian Wirth
Rannte er vor wenigen Jahren noch, nur mit einer Trompete bewaffnet, Weihnachtslieder tutend um den nach ihm benannten Baum, so hat sich Christian heute im Chor hauptsächlich dem Kontrabass verschrieben. Hauptsächlich, da er nämlich rein instrumental gesehen, noch für einiges Andere im Chor zuständig ist. Er spielt Bouzouki, Bodhran und die afrikanische Udu. Man darf gespannt sein, welches Instrument er als nächstes anschleift.
Ansonsten ist sein Zuständigkeitsbereich die chorinterne Beratung in allen pharmazeutischen Fragen.
Als Apotheker ist er neben Renate wichtigstes Mitglied unserer medizinischen Abteilung. Auf mehreren Irlandfahrten eignete er sich zudem umfassendes Fachwissen in Sachen irischer Musik an, welches er in der Band MUDCAT zum klingen bringt.
Mark Lucht
singt seit 2014 im Chor. Er ist ordentlicher Beamter bei der Stadt Weinheim und bringt damit alle Voraussetzungen für unsere Gesangstruppe mit: aufgeschlossen, galant, umgänglich und am Wochenende frei. Mit seiner Frau und den Zwillingen ist er vor kurzem ins Eigenheim zurück in den Odenwald gezogen und zwar sehr nah zu der dem Kap Horn nächstgelegenen Siedlung … Hornbach. Er verstärkt die Bassstimme und hat auch schon die ersten Ansätze seines Schauspieltalents auf der Bühne erkennen lassen. Als eingefleischter Tänzer können wir eventuell noch Einiges in der Zukunft erwarten. Auf jeden Fall verbeugt er sich von Allen am elegantesten...
Ramon Khanna
Zu allen Schann-Taten bereit, wechselte der gebürtige Indo-Berliner nach 26 Jahren Bassgesang beim Heidelberger Jazzchor 2017 zu uns, um frische Odenwälder Seeluft zu schnuppern. Als bekennender Zappa-Fan geht er seit Jahrzehnten der Frage „Does Humor Belong in Music?“ nach und ist zuversichtlich, beim OSC weitere tiefgreifende Erkenntnisse zu finden.
Im reifen Alter von 42 Jahren (Fourty-two ist ja bekanntlich Deep Thought’s Antwort auf die Frage nach dem Leben, dem Universum und dem Ganzen Rest) setzten sich seine „Lautenschläger“ Gene durch und er beschloss, endlich seinen lange verschlafenen Lebenstraum wahr zu machen und Gitarre spielen zu lernen. Zum Hobbygitarristen gereift, gründete er vor einigen Jahren zusammen mit Kollegen die Coverband NagHeads.
Professionell beschäftigte er sich als Astrophysiker mit Schwarzen Löchern, bevor er sich Ende des letzten Jahrtausends der verlegerischen Seite der Astronomie zuwandte. In diesem Job ist er von Hawaii bis Japan gonz schee rumkumme.
Tobias Escher
Tobi ist uns unlängst aus dem Schwäbischen zugelaufen. Wohnhaft in Waiblingen, ist er mittlerweile hoffnungslos den Reizen des Odenwaldes und seiner singenden und musizierenden Bewohner verfallen. Also hat er sich kurzerhand an der Westflanke des sagenumwobenen Gebirges - in Großsachsen - seinen Zweitwohnsitz eingerichtet. Mitgebracht hat er ein merkwürdiges, tragbares und ständig die Form und Größe veränderndes Möbelstück, das man Quetschkommode nennt. Diesem entlockt er durch Betätigung bestimmter Tasten und Knöpfe mehr oder weniger lustige Melodien. Ob Jazz, Folk, Rock, Klezmer, Balkan usw. ist ihm dabei egal, der Tasten-Virtuose ist auf allen musikalischen Feldern zuhause und betreibt die verschiedensten Projekte www.tobias-escher.de Neben der Kommode mit den Tasten und Knöpfen bedient er außerdem meisterhaft das Schlagzeug sowie verschiedene Kollateralinstrumente. Das letzte und entscheidende Argument, Tobi in unseren Chor aufzunehmen – das soll hier nicht verschwiegen werden, lieferte allerdings die Tatsache, dass er sich ganz hervorragend in der Kunst des Destillierens und Veredelns feiner Obstsorten auskennt – was will man Meer! Musikalisch, vielseitig, bodenständig - ein gar lustiger Geselle, der in unserer Mannschaft noch gefehlt hat!
Stephanie Schäfer
(Alter 29)
Winzertochter aus dem Schwabenländle. Sie absolvierte ihre Ausbildung in Mannheim (unterstützt nun die medizinische Abteilung an Bord) und näherte sich durch den Umzug nach Weinheim peu à peu dem Odenwald an. Schon früher sang sie im Schulchor und interessierte sich für das Bühnenleben. Nach einem Konzertbesuch beim Odenwälder Shantychor war ihr damals 4-jähriger Sohn so begeistert, dass Shantys unaufhaltsam Einzug im Hause Schäfer hielten. Durch gemeinsamen Ausflüge mit Thilo und Lanja in den Odenwald sowie Paddel- Touren die Weschnitz runner, de Rhoi roi, uffs Meer raus unn immer grodaus, ergab sich die Gelegenheit beim OSC anzuheuern. Willkommen an Bord!
Lanja Matthiessen
(Alter 29)
Die Frau mit dem klangvollen Namen kam, gemeinsam mit ihrer Paddelkomplizin Stephanie, kurz vor der großen Flaute durch Corona an Bord des Chorschiffes. Ursprünglich im schönen Tübingen aufgewachsen, hat es sie als junge Erwachsene an den Rand des Odenwalds verschlagen, wo sie sich bald nicht mehr dem Einfluss der bekannten Sangestruppe entziehen konnte. Wasser (ob salzisch oder net) und die Kunst, darauf zu fahren sind ihr vertraut. Durch diese Seetauglichkeit, verwandtschaftliche Beziehungen in und um den Odenwald und eiserne Disziplin beim Singen am abendlichen Lagerfeuer war es nur noch ein kleiner Schritt auf die Planken, die die Welt bedeuten.
Matz Scheid
Abgeheuert
33 Jahre lang hatte ich die einmalige Gelegenheit, als musikalischer Leiter des OSC meine Arrangements von Liedern der unterschiedlichsten Musikgenres auf die Bühne zu bringen und letztlich die meisten davon auf Tonträger zu verewigen. Ich hatte das große Vergnügen, Manfreds fabelhaften Erzählungen zu lauschen und ich hatte das Privileg, Teil dieser Bande begnadeter Naturtalente zu sein.
Ende des Jahres 2022 nahm ich Abschied von meinem musikalischen Herzensprojekt. Eine richtige, wenn auch ungemein schwere Entscheidung, doch alles hat seine Zeit – Turn, Turn, Turn. Immerhin darf ich mich seit 2023 „Ehrenvorsitzender“ des Odenwälder Shanty Chors nennen. Ich bin sicher, dass der OSC - dem ich weiterhin aufs Engste verbunden sein werde - auch ohne mein Mitwirken Freude in die Gesichter des gebannt lauschenden Publikums zaubern wird.
Meinen Weggefährtinnen und Gefährten danke ich für 33 famose und ereignisreiche Jahre mit wichtigen Erfahrungen und bedeutsamen Erkenntnissen und ich wünsche ihnen und ihrem neuen musikalischen Leiter Valentin Moosmann für die Zukunft alles erdenklich Gute!
VOLLE KRAFT VORAUS!
Homepage: www.matzscheid.de Foto:
© Uwe Statz